Im November 2020 ist Frau Ziese auf der Suche nach einer neuen Herausforderung auf die Ausschreibung zu dem Projekt „kinderstark NRW schafft Chancen“ aufmerksam geworden. Nach mehreren Gesprächen im Team der offenen Kinder- und Jugendarbeit war man sich schnell einig, dass dieses Projekt überaus sinnvoll ist. Als Unterstützung stellte sich Frau Sabanci-Henkes zur Verfügung.
Der Projektantrag war schnell geschrieben und auch von Seiten der Verwaltungsspitze und der Jugendamtsleitung herrschte Einigkeit über die Sinnhaftigkeit dieses Projektes.
Nach einem Austausch mit dem LWL zum Projektantrag erhielten wir am 25.02.2021 den Zuwendungsbescheid mit einem auf unsere Kommunengröße zugeschnittenen Förderbetrag. Nun hieß es für uns erst einmal so richtig ins Thema kommen. In mehreren Online-Seminartagen stellten Mitarbeiter und Projektleiter der Servicestelle Prävention vom Institut für soziale Arbeit e.V. mit Sitz in Münster das Projekt sehr kleinschrittig vor. In mehreren Kleingruppenarbeiten kam man mit unterschiedlichen Kommunen in Kontakt und somit auch zum Austausch. Resultierend draus konnten wir sehr schnell feststellen, dass Werdohl doch mit einer der kleinsten teilnehmenden Kommunen ist. Auch beim Fortschritt was die Bildung von Präventionsketten- und Netzwerke angeht konnten wir sehr schnell feststellen, dass einige Kommunen schon seit längerer Zeit an Projekten zum Auf- und Ausbau von Präventionsangeboten und Präventionsketten teilnehmen und schon sehr vernetzt und somit breit aufgestellt sind.
Einige Überlegungen, die vor der Bewilligung bereits in unseren Köpfen waren zerschlugen sich direkt, jedoch wuchs mit jedem weiteren Seminartag die Erkenntnis, das kein Weg daran vorbei führt, dass wir Werdohler, egal in welchem Bereich wir mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten, unbedingt näher zusammenrücken müssen um ein gelingendes Aufwachsen junger Menschen ermöglichen zu können.
Aufgrund des Wechsels von Frau Ziese in den Allgemeinen Sozialen Dienst hat Frau Sabanci-Henkes die Koordinationsstelle übernommen und wird weiterhin von Frau Ziese unterstützt.
Die Förderung von Chancengleichem und gelingenden Aufwachsen ist ein wesentliches Element öffentlicher Daseinsvorsorge.
Im kommunalen Raum finden sich all jene Regeleinrichtungen, Angebote, sowie Lern- und Lebensorte für Kinder und ihre Familien, über deren koordiniertes Zusammenwirken verhindert werden kann, dass sich zum Beispiel aus familialer Einkommensarmut Beeinträchtigungen in anderen Lebensdimensionen- Gesundheit, Bildung, psychosoziale Versorgung und gesellschaftliche Teilhabe- ergeben.
In diesem Handlungsrahmen ist „Prävention“ eine zentrale fachliche Leitlinie, wobei diese „aufsuchend“ in Kommunen, Sozialräumen, Regeleinrichtungen und Familien ressourcenstärkend wirksam werden soll.
Die einander häufig nicht weisungsbefugten Institutionen (Kommunalverwaltung, Schulaufsicht, freie Träger der Wohlfahrtspflege, Akteure des Gesundheitssystems, Vereine etc.) sollen dabei auf Augenhöhe in einem gemeinsamen Präventionsnetzwerk zusammenarbeiten, um so ein lückenloses Förder- und Unterstützungsangebot, die sogenannte Präventionskette, vorzuhalten. Die lässt sich zum Beispiel durch das Collective Impact, dem gemeinsamen Wirken, gemeinsam stemmen.
Komplexe gesellschaftliche Probleme können nur durch eine bereichsübergreifende Kooperation all jener Akteure, die von ihnen tangiert sind erfolgreich bearbeitet werden. Um ein entsprechendes gemeinsames Wirken zu erzielen, muss man dabei:
Die Servicestelle Prävention stellte uns im Zuge der Seminartage das Handlungsmodell des „Golden Circle“ von Simon Sinek aus dem Jahr 2009 vor.
Nach diesem Modell liegt die Wurzel der Inspiration und Leidenschaft für die Kinder und Jugendlichen tätig werden zu wollen im WHY, im Warum und Wofür.
Aus dem Why entsteht das Wie, also das HOW und das was (WHAT).
Jedes Vorhaben soll somit mit der Überzeugung und Motivation etwas in den Angriff nehmen zu wollen beginnen.
Durch gemeinsames Erarbeiten wird im Anschluss festgelegt wie was angegangen wird bzw. werden kann.
Komplexe gesellschaftliche Probleme können nur durch eine bereichsübergreifende Kooperation all jener Akteure, die von ihnen tangiert sind erfolgreich bearbeitet werden. Um ein entsprechendes gemeinsames Wirken zu erzielen, muss man dabei:
Die Servicestelle Prävention stellte uns im Zuge der Seminartage das Handlungsmodell des „Golden Circle“ von Simon Sinek aus dem Jahr 2009 vor.
Nach diesem Modell liegt die Wurzel der Inspiration und Leidenschaft für die Kinder und Jugendlichen tätig werden zu wollen im WHY, im Warum und Wofür.
Aus dem Why entsteht das Wie, also das HOW und das was (WHAT).
Jedes Vorhaben soll somit mit der Überzeugung und Motivation etwas in den Angriff nehmen zu wollen beginnen.
Durch gemeinsames Erarbeiten wird im Anschluss festgelegt wie was angegangen wird bzw. werden kann.
Um es mit einfachen Worten zu sagen: Zunächst benötigt man die Motivation, das Why. Aus diesem ergeben sich dann das Wie (How) und das Was (What).